Wie aktiviert die Cranio-Sacral-Therapie die Selbstheilungskräfte?
Sind Bewegung und Beweglichkeit der Gewebe vermindert oder eingeschränkt, so daß die Flüssigkeiten ( Blut, Lymphe, Liquor usw.) nicht mehr ungehindert fliessen können, entsteht eine mehr oder minder ausgeprägte Stauung. Auch die nervale Versorgung der Gewebe kann dadurch beeinträchtigt werden. Die Folge ist eine Einschränkung der Nährstoff- und Sauerstoffversorgung sowie ein verminderter Abtransport von Metabolen im Gewebe. Das Gewebe verliert seine Vitalität und schafft damit die Vorraussetzung für eine Erkrankung.
Ziel der Cranio-Sacralen Behandlung ist es, Gewebsblockaden aufzuspüren und zu lösen.
Ablauf einer Behandlung
Die Behandlung basiert auf einem ausführlichen Anamnesegespräch (ca. 30 Minuten). Die darauf folgende Cranio-sacrale-Therapie dauert in der Regel 60 Minuten und endet mit einer kurzen Nachbesprechung. Ein Behandlungszyklus besteht meist aus 3 Sitzungen, chronische Beschwerden werden dagegen über einen längeren Zeitraum behandelt.
Bei der Behandlung trägt der Patient bequeme Kleidung und liegt auf einer Liege, während der Therapeut mit seinen Händen oder Fingern mittels minimalen Zug- und Druckkräften arbeitet.
Dabei werden Spannungen der Muskeln, Sehnen und Faszien gelöst und Gelenksfehlstellungen im Bereich des Schädels, der Wirbelsäule, den Schultern, der Hüfte in ihre physiologische Stellung zurückgebracht.
Die tiefe Entspannung, die der Patient durch die Behandlung erfährt, regeneriert nachhaltig das gesamte vegetative Nervensystem und beinflusst positiv u.a. die Verdauung, den Stoffwechsel, den Blutdruck, das Schlafverhalten.
Behandlungsschwerpunkte
- chronische Kopfschmerzen, Mirgäne, Tinnitus
- Schleudertrauma
- Rückenschmerzen, Hexenschuss, Bandscheibenvorfall, Verspannungen
- Gelenkschmerzen, z. B. in Schulter- Hüft oder Kniegelenken
- Kieferfehlstellungen (z. B. Kreuzbiss), Zähneknirschen
- Geburtsvor- und Nachbereitung
- Verdaungsstörungen
- Regenerationshilfe nach Unfällen
- Erschöpfung/Burnuot, Schlafstörungen, nervöse Beschwerden
Kostenübernahme
In der Regel übernehmen private Krankenversicherungen und die Beihilfe ganz oder anteillig eine Behandlung beim Heilpraktiker.
Vereinzelte gesetzliche Krankenversicherungen beteiligen sich anteilig an den Kosten.
Bitte klären Sie vor Behandlungsbeginn, ob Ihre Krankenkassen die Kosten einer Behandlung beim Heilpraktiker übernimmt.
Termine nach telefonischer Rücksprache, Hausbesuche möglich.